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Die Auswirkungen der MACH-Prinzipien aufs Marketing

Im sich rasant entwickelnden digitalen Zeitalter ist es für Marketer unerlässlich, sich an die sich ständig verändernde technologische Landschaft anzupassen. Herkömmliche Methoden reichen nicht mehr aus, um den Ansprüchen der Kunden von heute gerecht zu werden. Glücklicherweise bieten die MACH-Prinzipien einen vielversprechenden Ansatz, wenn es darum geht, digitalen Erfolg zu realisieren.

Der Begriff „MACH“ steht für Microservices, APIs, Cloud-native und Headless. Der Begriff wurde von einer Gruppe von Unternehmen geprägt und besteht aus vier technologischen Säulen, die zusammen eine flexible und skalierbare Architektur für digitale Unternehmen bilden. Die Prinzipien bieten Marketers neue Möglichkeiten und verändern die Art und Weise, wie sie Marketingstrategien entwickeln und umsetzen können. Sie sind die führenden Architekturprinzipien, wenn es um digitale Erfahrungen geht. Eine MACH-Architektur führt die verschiedenen technischen Komponenten zusammen, die für eine nahtlose Customer Journey und für schnelle Veränderungen erforderlich sind. MACH verwendet eine Cloud-Architektur auf der Grundlage von Microservices und APIs, die Headless ist. Mit MACH sind Sie nicht mehr an eine große monolithische Suite eines Anbieters und seiner Komponenten gebunden.

Schon alles alter Wein?

Das sind große Versprechungen. Ist MACH also ein Hype-Begriff? Nein, auch wenn es sich vielleicht ein bisschen um alten Wein in neuen Schläuchen handelt, vor allem für IT-Profis, die im Backend-Bereich arbeiten. Denn dort ist die Cloud längst zum Standard geworden. Und das ist eine gute Nachricht, denn die Marketingabteilung muss natürlich einen guten Kontakt zum Backend haben; die Marketingspezialisten wollen die Kunden über die Lieferkette informieren: Ist die Ware vorrätig, wo befindet sie sich, wird sie rechtzeitig ankommen? Viele dieser Systeme sind bereits nach den MACH-Prinzipien aufgebaut. Die zugrundeliegende Technologie ist bereits weit verbreitet, was ein Vorteil ist. Die Technologie ist bereits erprobt und damit sicher.

MACH in vier Schritten

Zu den vier Buchstaben: Anstelle eines monolithischen Ansatzes, bei dem alle Funktionen einer Anwendung in ein einziges System integriert werden, ermöglicht der Einsatz von Microservices, dass verschiedene Teile einer Anwendung unabhängig voneinander entwickelt, bereitgestellt und skaliert werden können. Das bedeutet, dass Vermarkter mehr Flexibilität bei der Anpassung und Aktualisierung bestimmter Komponenten haben. Wir nennen dies auch eine zusammensetzbare DXP (Digital Experience Platform). So kann ein Marketer beispielsweise problemlos ein neues E-Mail-Marketing-Tool integrieren, ohne die gesamte Marketing-Infrastruktur ändern zu müssen. So können sie schneller auf veränderte Marktbedingungen reagieren und die Verbraucher besser bedienen.

APIs (Application Programming Interfaces) spielen eine entscheidende Rolle bei der Integration und Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen. APIs ermöglichen es Marketingverantwortlichen, verschiedene Tools und Plattformen nahtlos miteinander zu verbinden. Sie können Daten zwischen verschiedenen Systemen austauschen, z. B. zwischen der CRM-Plattform, der E-Commerce-Plattform und dem Content-Management-System. Dadurch erhalten Sie einen besseren Einblick in das Kundenverhalten, eine Personalisierung in großem Umfang und können automatisierte Arbeitsabläufe erstellen.

Cloud-native bezieht sich auf die Entwicklung und Implementierung von Anwendungen, die speziell für Cloud-Umgebungen entwickelt wurden. Das Marketing kann so Skalierbarkeit und Flexibilität ohne große Investitionen in Hardware und Infrastruktur erreichen. Durch die Verlagerung von Abläufen in die Cloud können Marketingexperten problemlos bedarfsgerecht skalieren, eine schnellere Markteinführung erreichen und die Kosten optimieren. Darüber hinaus bietet die Cloud Zugang zu fortschrittlichen Datenanalysen und Tools für maschinelles Lernen, mit denen Sie die Bedürfnisse der Verbraucher noch besser antizipieren können.

Mehr Freiheit dank Headless-Architektur

Schließlich die Headless-Architektur. Bei einem Headless-Ansatz trennen Sie das Frontend (die Benutzeroberfläche) vom Backend (der Datenquelle und -logik). Das bedeutet Freiheit bei der Bereitstellung von Inhalten auf verschiedenen Kanälen und Geräten, z. B. Websites, mobilen Apps, sprachgesteuerten Geräten und Smart Devices. Dieser Ansatz ermöglicht Omnichannel-Marketing und versetzt das Marketing in die Lage, die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an die richtige Person zu übermitteln.

Die MACH-Grundsätze bieten die Möglichkeit, im digitalen Zeitalter agiler, skalierbarer und innovativer zu sein. Durch den Einsatz von Microservices, APIs, Cloud-Native und Headless Architecture können Sie schneller auf Marktveränderungen reagieren und personalisierte Erlebnisse in großem Umfang liefern.

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